Neuigkeiten

Gemeinsam stark in Zeiten von Corona

Gemeinsam stark in Zeiten von Corona

Auch in Ecuador hat die Ausbreitung von Covid-19 viel verändert. Das kleine Land mit etwa 17 Millionen Einwohnern hat 94'459 bestätigte Fälle und 5'922 Tote zu beklagen (Stand 10.08.2020). Zum Vergleich: In der Schweiz sind es bei einer etwa halb so grossen Einwohnerzahl bisher 1’829 Tote durch Corona.

Wie bereits im Yanapana Newsletter vom April beschrieben (siehe Link unten), befand sich das Land in den letzten Monaten unter Ausgangssperre, was bedeutete, das jeder nur zu bestimmten Zeiten ein paar wenige Stunden aus dem Haus gehen durfte, um einzukaufen, zum Arzt, zur Apotheke, zur Bank zu gehen. 

Natürlich konnten die Kinder in dieser Zeit nicht in die Schule gehen. Glücklicherweise konnte der Unterricht jedoch online weitergeführt werden.

Anfang August haben nun auch in Ecuador die Sommerferien begonnen. Die Corona-Maßnahmen sind außerdem regional angepasst worden. El Quinche und Umgebung liegt im gelben Bereich, was bedeutet, dass die Menschen nun von Mo – Do zwischen 5h und 21h und von Fr – So zwischen 5h und 19h ihre Häuser verlassen dürfen. Den Autofahrern wurden je nach gerader oder ungerader Zahl des Nummernschildes bestimmte Wochentage zugeteilt. Die Sonntage werden abwechselnd vergeben. So will Ecuador große Menschenansammlungen vermeiden.

Am 1. September beginnt das neue Schuljahr und alle hoffen, dass der Unterricht dann wieder in ihrer geliebten ‘Schule in den Bergen’ bzw. für die älteren Schüler in deren Sekundarschulen weitergehen kann.

Dank Ihrer so wertvollen Unterstützung können wir den Patenkindern auch durch diese finanziell noch schwierigeren Zeiten helfen!

Im Namen des Vereins, des Schulleiters, von Frau Brehme und natürlich den Kindern und deren Familien aus El Quinche, danke ich Ihnen herzlich dafür!

Felicitas Knaupp - Vorstandsvorsitzende Yanapana Schweiz

Newsletter zur Corona Pandemie (April 2020, Link zum Dokument)

Newsletter Weihnachten 2019 (Link zum Dokument)

Benefizkonzert zu Gunsten von Yanapana: Stadthofsaal Uster 21. Juni 2019 

Das Benefizkonzert im Stadthofsaal Uster am 21. Juni 2019 war ein voller Erfolg!

Musiker stellten ihr Können an diesem Abend in den Dienst einer guten Sache und gaben 3 Stunden Jazz, Blues, Rock, Pop und Klassik zum Besten. 

Das Publikum war begeistert und sparte nicht mit Applaus. Es herrschte eine frohe, freundliche Atmosphäre.

Der ganze Abend war mit großem Einsatz von Adrian Wartmann (16 Jahre), Schüler der Sekundarschule Krämeracker Uster, organisiert worden. Gekonnt und mit Witz führte er durch das Programm und spielte auch selbst in einigen Bands auf dem Schlagzeug mit. 

Viele Menschen hatten zum Gelingen dieses Abends beigetragen: Schüler, Sponsoren, Eltern, Lehrer, Ton- und Lichttechniker, Kamerateam und natürlich die Musiker. Ihnen allen sei noch einmal ganz herzlich gedankt von Yanapana und den Kindern aus El Quinche/Ecuador!


Nun ist endlich auch das Video des Benefizkonzerts da!

E-Mail des Schulleiters Nicolás Pineida an alle Paten 27.04.2019

E-Mail des Schulleiters Nicolás Pineida an alle Paten 27.04.2019

Es ist eine große Freude, einige Ereignisse mit Ihnen zu teilen, die in der Schule Julio Maria Matovelle stattgefunden haben, wie zum Beispiel:

Alle diese Ereignisse haben sich entwickelt, weil unsere Einrichtung als neuartig angesehen wird bezüglich des herzlichen Umgangs, des guten Zustands, der Aufnahme und Eingliederung der Kinder. Dies alles ist möglich dank Frau Brehme und dank Ihnen, die von so weit entfernt mit uns zusammenarbeiten und uns Mut und Motivation geben, weiterzumachen, um die Kinder zu Bürgern heranzubilden, die ihrer Gemeinde und ihrem Land dienen.

-          Nicolás

Schreiben des Schulleiters zum 30. Jahrestag der Grundschule Julio Maria Matovelle 27.02.2019

Schreiben des Schulleiters zum 30. Jahrestag der Grundschule Julio Maria Matovelle     27.02.2019

Auf diesem Stück Erde oder dieser kleinen Ecke Ecuadors, wurde intensiv für das Wohlergehen der Kinder gearbeitet, dank der Hilfe aller Wohltäter und der uns gegebenen Möglichkeit YANAPANA zu leben, was «helfen» bedeutet.

Ich hatte das Glück, seit dem 27. Februar 1989 dabei zu sein, gerade vor Kurzem habe ich also meinen 30. Jahrestag im Dienste dieser Einrichtung erlebt. Es ist eine sehr intensive Arbeit, aber auch eine sehr zufriedenstellende, denn es ist uns gelungen, Kinder heranzuziehen, die zum Wohl ihres Landes handeln, damit sie sich nützlich einbringen und keine Last für die Gesellschaft werden.

Sie als Paten stützen uns und greifen uns unter die Arme und dafür sind wir Ihnen sehr dankbar!

Viele herzliche Grüsse an alle, die Yanapana unterstützen!

Nicolás Esteban Pineida Tacuri

Brief von Frau Brehme 29.08.2017

Brief von Frau Brehme    29.08.2017

An alle Paten der Schulkinder  der Schule in den Bergen in Ecuador und an alle, die vielleicht Paten werden wollen:

Mit Gruessen aus dem fernen Ecuador sage ich allen, die uns geholfen haben herzlichen Dank, auch im Namen der Kinder, ihrer Eltern und der Lehrer.

Nun geht das Schuljahr 2016-2017 zu Ende. Im September beginnt das neue Schuljahr. Wir hoffen sehr, dass viele von Ihnen weitermachen mit Ihrer Hilfe, freuen uns aber auch sehr, wenn neue Paten zu uns stossen.

Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Schule und die Schüler.

Die Schule liegt in 3000 Meter Höhe  in dem Dorf San Antonio de Cucupuro und hat den Namen Julio Maria Matovelle.

Rund um die Schule wohnen Kleinbauern mit ein bisschen Land, einigen Tieren in ihren Lehmhäuser. Die Männer arbeiten als Maurer, wenn es Arbeit gibt.

Der Direktor Nicolas Pineida, der die Schule schon viele Jahre leitet, begegnete in den Strassen von El Quinche immer wieder Kindern, die nicht zur Schule gehen. Diese Kleinstadt, südwestlich vom Quito gelegen, ist nicht nur ein bedeutender Wallfahrtsort sondern auch eine Stadt der Rosenzucht. Diese Rosen, die auf vulkanischem Boden besonders gut gedeihen, sind neben Bananen, Krabben, Thunfisch und Erdöl eines der Hauptexportartikel Ecuadors.

Arbeitssuchende aus allen Provinzen Ecuadors kommen nach El Quinche und wohnen in einem gemieteten Zimmer. Deren Kinder sind es, die Direktor Nicolas nach Rücksprache mit den Eltern mit in seine Schule nimmt.

Er hatte ein vom Staat ausgeliehenes Auto, eine sogenannte Camioneta. Inzwischen hat der Staat dies jedoch zurückgefordert und er musste selbst mit viel Anleihen ein Auto kaufen. Da es inzwischen 50 Kinder sind, muss auch ein Taxiunternehmen zwei Fahrten unternehmen. Für jedes Kind kostet dies 20 $ im Monat.

Aus diesem Grund müssen wir das Stipendium auf 200 Dollar im Jahr erhöhen, dabei ist auch etwas für Weihnachten und einen Ausflug. Alle, die bisher 10.-Euro im Monat gezahlt haben, bitte ich, diese Summe auf 15,-Euro zu erhöhen.

Doch jeder möge zahlen, was er kann. Ich versuche dann die Lücken zu füllen. Daher sind auch Spenden zur freien Verfügung erwünscht.

Die Kinder sind glücklich  in der Schule. Die Lehrer versuchen die Harmonie zu schaffen, die sie oft zu Hause nicht haben. Es sind Kinder ab drei bis vier Jahren. Zuerst kommen sie in den Kindergarten, dann in die Vorschule und dann folgen sechs Schuljahre, die sie mit 12 Jahren beenden.

Danach ist es für alle Pflicht, noch drei Jahre in die höhere Schule (Colegio) zu gehen. Diese älteren Kinder brauchen Stipendien für Fahrgeld, Uniform, Schreibmaterial und Internetzugang etc. Ausserdem wird Extraunterricht in Englisch und Mathematik bezahlt, da die Schülerinnen und Schüler in diesen Fächern oft Schwierigkeiten haben. Das sind im Jahr 450 $.

Da ich  jetzt 86 Jahre zähle, haben wir die Aufgaben aufgeteilt und eine Art Hilfsorganisation mit Namen Yanapana gegründet. (Das ist Quichua und heisst: HELFEN) Diesen Verein gibt es in der Schweiz sowie in Deutschland.  

Wer ein Kind von unserer Schule oder vom Colegio betreuen möchte, kann sich an Yanapana wenden.

Ich grüsse Sie herzlich  und hoffe auf Sie als hilfsbereite Menschen. 

Dietlind Brehme 

Besuch in der Schule

Besuch in der Schule 01.08.2016 Tenzin Stalder 

Besuch in der Schule

01.08.2016 Tenzin Stalder 

Vor bald drei Wochen habe ich mein Patenkind sowie jene meiner Eltern und das eines Kollegen in der Umgebung von Quinche Zuhause besucht. Ich war gerührt von der Dankbarkeit und Herzlichkeit der Menschen vor Ort. Dank Frau Brehme und Nicolas Pineida, dem Schulleiter ist es vielen Kindern möglich die obligatorische Schulzeit zu absolvieren. 

Es wird auch auf eine ganzheitliche Förderung der Kinder Wert gelegt. Mit Hilfe einer Schulrätin und durch eine Spende der deutschen Schule Quito wurde ein Orchester aus Geigen gegründet. Ich war sehr beeindruckt, als ich die kleinen Fiedler gesehen habe.